cocktailPro, Cocktail-Set
von Gabriele Randel
Molekulare Cocktails für Anfänger und Fortgeschrittene
Alle erdenklichen festen Formen lassen sich aus Frucht- und alkoholischen Flüssigkeiten herstellen: Gelees und kaviarähnliche Perlen, Schäume und Nudeln. Manche der Cocktails leuchten im Dunkeln, andere zerplatzen als Drops im Mund. Schwerpunktmäßig bereitet man beim Mixen molekularer Cocktails klassische Kreationen in neuen Formen zu, aber auch die kreative Zusammenstellung neuer Kombinationen ist natürlich möglich.
Der Trend zu molekularen Cocktails hat inzwischen einige Anhänger in der Bargastronomie gefunden. Fans schätzen die extravagante Optik und die interessanten Details im Geschmack. Professionelle Barkeeper können ihr Repertoire um einige Showeinlagen über ihr sonstiges Rühren und Schütteln hinaus erweitern.
50 verschiedene molekulare Cocktails präsentiert der Band, zum Set gehört außer dem Buch auch ein Baukasten mit diversen Zutaten für die Cocktails und ansprechend gestalteten Vorratsdöschen. Wer nicht über eigenes Zubehör verfügt, findet im Set außerdem Pipetten und einen Dosierlöffel sowie einen Messbecher. Für professionelle Barkeeper sind die Zutaten weder geeignet noch unbedingt gedacht – für den Hobbymixer, der auf seiner nächsten Party molekulare Cocktails anbieten möchte, aber völlig ausreichend. Die Rezepte, von professionellen Barkeepern entwickelt, sind dabei mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen gekennzeichnet, und bieten für jeden verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Dazu gehören auch umfangreiche Bebilderungen. Außerdem bietet das Buch umfangreiche Informationen über die junge Geschichte der molekularen Cocktails und die dafür verwendeten Zutaten. Alle Zutaten sind auf der Basis natürlicher Zutaten hergestellt.
Ein Beispiel aus der Praxis: Ein klassischer Kir läßt sich neuartig zubereiten, indem man Créme de Cassis und Johannisbeersaft mit Alginat, einem geschmacks- und farbneutralen Verdickungsmittel, bestreut. Diese Masse wird, in eine Calcium-Laktat-Lösung gespritzt und mit kaltem Wasser abgelöscht zu festen Tropfen, die man dann in den Champagner gibt – fertig ist der molekuläre Kir.
„CocktailPro“ von Gabriele Randel ist auf dem deutschsprachigen Markt die erste Veröffentlichung ihrer Art, die es jedem zu Hause – jenseits professioneller gastronomischer Betriebe – ermöglicht, in diesem neuen Bereich der molekularen Küche zu experimentieren.